2 Meldungen der letzten Wochen zeigen das Dilemma:

„Aldi Süd ist Gewinner des Fairtrade Awards 2018“ aber

Oxfam schreibt: „Supermärkte im Check: ein miserables Ergebnis für die deutschen „big five“ (Aldi Süd, Aldi Nord, Edeka, Lidl und REWE) – „wo Menschen Lebensmittel für Supermärkte in Deutschland .. produzieren, ist häufig Leid an der Tagesordnung“

Meine Meinung: Aldi Süd (beispielsweise) ist der größte Verkäufer von Fairtrade-Produkten (in Deutschland), verkauft aber Fairtrade nicht aus „Überzeugung“ (und das gilt genauso für Bio-Produkte und für die anderen großen Supermarktketten), sondern als „social-washing“ und „green-washing“ und behandelt offensichtlich sowohl Produzenten als auch Lieferanten und seine Mitarbeiter schlecht!

Was heisst das für uns als Konsumenten? Ich denke, dass es natürlich besser ist „Fairtrade“ oder „Bio“ bei den Großen zu kaufen als „nicht-fairtrade“ und „nicht-Bio“, aber insgesamt hilft das nur wenig! Wenn wir wirklich etwas bewirken wollen, können wir bei den Kleineren und Bio-Anbietern (und dort auch noch Fairtrade) kaufen. Da gibt es viele, die sowohl Bio (oft auch mit strengeren Siegeln als Euro-Bio) als auch Fairtrade aus Überzeugung verkaufen und tatsächlich auch in der gesamten Lieferkette (von den Produzenten, bis hin zu ihren Mitarbeitern) gute Beziehungen pflegen.

Um Transparenz sicherzustellen findet ihr auf Eco-So-Lo auch immer die erkennbaren Siegel!

Deswegen: ökologisch – sozial – lokal einkaufen, wobei „sozial“ neben fair-trade auch den Umgang mit allen Beteiligten und „lokal“ neben der Herkunft der Produkte auch den Handel beinhaltet! www.eco-so-lo.de

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