Warum ich tue was ich tue Seit 2006 arbeite ich in der Planung von Innenräumen und der Architektur. Nicht immer gelang es mir gegenüber meinen Bauherrn gesundes und umweltverträgliches Bauen kompromisslos durchzusetzen. 2017 kam meine Tochter zu mir in diese Welt, was ich als das schönste Geschenk meines Lebens betrachte. Obwohl wir zu Hause großen Wert auf natürliche Materialien legen, wurden wir mit all den neuen Möbeln, Spielsachen und notwendigen Alltagsgegenständen noch ein Stück mehr sensibilisiert. Als Mama ist für mich der einzig richtige Weg meinem Kind ein gesundes Umfeld zu erschaffen und ihm gleichzeitig eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Mir wurde klar, dass es keine Kompromisse gibt um unseren Kindern eine Welt zu hinterlassen so wie wir sie kennen. Ich habe mich zur Koordinatorin für Nachhaltiges Bauen ausbilden lassen um genau diese Kompromisse nicht mehr eingehen zu müssen. Mit den Kriterien des Bewertungssystems für Bundesbauten (BNB), welches strengere Maßstäbe als die aktuelle Gesetzgebung ansetzt, lässt sich gesundes und nachhaltiges Bauen messbar abbilden. Raumklima und Raumluftqualität haben einen wesentlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Denn wir, die in Industrieländern leben, halten uns mindestens 80% unserer Zeit in Innenräumen auf. Daher ist es wichtig, die Atemluft frei von Staub, Allergenen und Schadstoffen frei zu halten. Möbel können elektrostatisch wirken und die Raumluftfeuchte und damit unsere Atemluft beeinflussen. Schlimmstenfalls bringen sie gefährliche Emissionen mit sich, die durch unsere Lungen oder über Hautkontakt in den menschlichen Organismus eindringen. Dabei gibt es inzwischen immer mehr Produkt- und Möbeldesigner die auf gesunde und nachhaltige Materialien setzten. Hier werden Innovationen genauso wie altbewährte Produkte vorgestellt. Allen gemeinsam ist ihr hoher ästhetischer Anspruch und ihr individueller Beitrag zu einem gesunden und nachhaltigen Lebensumfeld.